Mein Weg in die Politik

Mein Weg in die Politik…

Was haben Boris Johnson, Donald Trump und Hans-Georg Maaßen gemeinsam?

Alle drei verkörpern für mich das, was Politik nicht sein sollte. Und sie sind der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, politisch aktiv zu werden. Ich konnte nicht länger akzeptieren, dass solche Personen die Politik prägen.

Ich stehe mit meiner Politik für Werte wie Geradlinigkeit, Ehrlichkeit und Offenheit. Zudem möchte ich Lösungen gemeinsam mit und für die Bürgerinnen und Bürger entwickeln.

… und zur Bürgermeister-Kandidatur:

„Bürgermeister von Oettingen, das würde doch richtig gut zu dir passen.“ Dieser Satz ist in den vergangenen Jahren schon sehr oft in verschiedenen Gesprächen von Familie, Freunden und Bekannten zu mir gesagt worden. Nachdem mein Vater Hermann Laznicka 26 Jahre lang der geschäftsleitende Beamte der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen war, bin ich mit der Kommunalpolitik groß geworden und war von Kindesbeinen an auch ein sehr regelmäßiger Gast im Rathaus. Selbst wenn der Berufsvorschlag in diesen Gesprächen zugegebenermaßen mal mehr, mal weniger ernst gemeint war: als Volks- und Betriebswirt bringe ich auf jeden Fall das nötige Handwerkszeug für das Amt des Bürgermeisters mit. Vor allem die großartige Unterstützung des SPD-Ortsvereins Oettingen, der SPD-Stadtratsfraktion und unseres Alt-Bürgermeisters Dieter Paus haben mich in der Entscheidung bestärkt, meine Fähigkeiten und mein Engagement für Oettingen als Bürgermeister einzubringen.  

Es begann mit einer unverfänglichen Frage im Februar nach einer Ortsvereinssitzung: „Thomas, wir haben etwas mit dir zu besprechen. Hast du kommende Woche mal Zeit für uns?“ Einen Tag später saßen Martina Krommrei, Robin Bhattacharrya und ich bei einem kleinen Frühstück zusammen und schnell wurde mir klar, dass es bei diesem Gespräch nicht nur um eine Stadtratskandidatur gehen sollte. „Kannst du dir vorstellen bei den Wahlen als unser Bürgermeisterkandidat anzutreten? Wir halten dich für die ideale Besetzung.“

Doch sehr überrascht habe ich mir etwas Bedenkzeit erbeten. Denn sehr sorgfältig musste ich für mich und mit meiner Familie eine ganze Reihe von Gesichtspunkten abwägen: die Gestaltungsmöglichkeiten in diesem Amt, die Auswirkungen auf das Privatleben, der bevorstehende intensive Wahlkampf, meine Stärken und Schwächen. Ob nun eine Zeitspanne von einem halben Jahr noch als „etwas Bedenkzeit“ durchgeht, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe für meine Zusage zur Kandidatur jedenfalls eine sehr intensive Bergtour zum Elbrus benötigt, um mir in meiner Entscheidung sicher zu sein.

Die Berge und das Reisen im Allgemeinen sind eine meiner großen Leidenschaften. Dort kann ich ganz besonders die Schönheit und Erhabenheit der Natur genießen. Außerdem hat man viel Zeit zum Nachdenken. „Je höher du auf einen Berg hinaufgehst, desto kleiner werden die Sorgen. Dort oben entsteht eine Klarheit des Denkens, die nirgendwo anders möglich ist“ (Friedrich Stickler).

Eine Sache habe ich bei all meinen Touren ganz besonders gelernt: mich auf das Unbekannte einzulassen. Meine Entscheidung für die Kandidatur ist am höchsten Berg Europas – dem Elbrus – gefallen: ich stapfe seit sechs Stunden dem Gipfel entgegen, die 5.000 Meter-Grenze schon lange hinter mir, die Luft ist dünn. Mein Kopf hämmert, meine Beine brennen, das Atmen fällt mir schwer, um mich herum Windböen von 50 km/h, eisige Temperaturen und ich denke mir: beim Reisen mache ich so verrückte Sachen und bei der Bürgermeister-Kandidatur bringe ich nicht den Mut für das Unbekannte auf?

Meine Mission - Think global, act local!

Die globalen Herausforderungen scheinen heutzutage schwieriger denn je. Welt-, Europa-, Bundespolitik: es geht um große politische und gesellschaftliche Veränderungen. Doch nirgends sind die Auswirkungen des politischen Handelns wohl so schnell und unmittelbar spürbar wie in der Kommunalpolitik. Hier kann ich mein direktes Lebensumfeld gestalten, hier kann ich wirklich etwas für die Menschen vor Ort bewegen.

Deshalb ist mein Motto: Denke in großen Zusammenhängen, aber handle vor Ort. Für umso wichtiger halte ich es deshalb, auch in der Kommunalpolitik mit Mut und Vision für neue Ideen zu streiten. Jung, dynamisch, weltoffen und heimatverbunden. Gestalten statt Verwalten! Zukunft ist wählbar!